Feuerwehr

Schwarzenbek

Gebäudebrand

Montag, 25.10.2021 21:27

Einsatzort: Mühlenredder , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, MTW, DL(A)K23/12, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2, GW-N, ReakErkTrKw, LF 20/40, LF 20/24

Einer extrem schnellen Brandentwicklung im Lager des ehemaligen Autohauses Franke sahen sich Schwarzenbeks Feuerwehrleute am Montagabend gegenüber. Um 21.27 Uhr hatte die Integrierte Regional-Leitstelle Süd in Bad Oldesloe nach zahlreichen Notrufen Vollalarm für die ehrenamtlichen Retter der Stadt ausgelöst. „Wir wollten eigentlich gerade unseren Dienstabend beenden, als der Alarm kam. Dadurch waren wir schon nach fünf Minuten in voller Stärke am Einsatzort, aber da schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Lagertrakt am Mühlenredder“, sagte Schwarzenbeks Feuerwehrchef Jan Piossek. Er leitete den Einsatz, bei dem auch Feuerwehrleute aus Elmenhorst unterstützten.

Nur zehn Minuten zuvor waren drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr vom Neubaugebiet Dreiangel aus von der Ausbildung eingerückt und durch den Kreisverkehr in Höhe Mühlenbogen gefahren. „Da war nichts von einem Brand zu sehen“, sagte Gruppenführer Andreas Böttcher. Kaum hatten sich die Einsatzkräfte in der Feuerwache umgezogen, kam der Alarm.

Mit elf Fahrzeugen rückten die 50 Einsatzkräfte aus Schwarzenbek aus, Piossek forderte dann noch die Elmenhorster nach, die mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen anrückten. Die Polizei sperrte die Möllner Straße (B 207) zeitweise voll, weil vom Verbrüderungsring aus die Wasserversorgung quer über die Straße aufgebaut werden musste.

Aus der Fensterfront des Lagertrakts, die kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr einstürzte, loderten auf ganzer Länge meterhohe Flammen. Eine stark riechende Rauchwolke stieg über der Einsatzstelle auf. Den Feuerwehrleuten gelang es durch einen massiven Wassereinsatz, unter anderem mit einem Wasserwerfer vom Dach eines Löschfahrzeugs, dem Wenderohr der Drehleiter aus der Höhe und mehreren Strahlrohren am Boden im Innen- und Außenangriff, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Unter der extremen Hitze hatten sich massive Stahlträger verformt, Teile des Daches stürzten ein. Weil sich auch in der alten Kfz-Werkstatt und im Sozialtrakt der heiße Rauch staute, mussten dort Abluftöffnungen geschaffen werden. Piossek: „Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis gegen 01:30 Uhr hin, weil wir einige Stellen hatten, an denen es hartnäckig rauchte.

Neben den Beamten des Schwarzenbeker Polizeireviers rückten auch Beamte des Kriminaldauerdienstes aus Lübeck an. Die sicherten erste Spuren und beschlagnahmten die Brandstelle für weitere Untersuchungen. Das Objekt steht schon seit Jahren leer.

 

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